Wie werden Städte in der Zukunft aussehen? Schwedens innovative Küstenstadt Malmö hat die passende Antwort auf diese Frage. Malmö, eine der vielseitigsten Städte Skandinaviens, ist nicht nur für ihr umfangreiches Angebot aus Theater, Kunst und Musik bekannt, sondern ebenso für ihr Streben nach nachhaltiger Energieversorgung. Bereits heute ist Malmö Schwedens Stadt mit der größten Fläche – insgesamt 6.500 Quadratmeter – an Solaranlagen. Ziel ist es, sich bis 2030 ausschließlich von erneuerbaren Energien zu versorgen. Geschehen soll dies unter anderem durch die größte Passivhausanlage Schwedens, welche bis 2031 in Malmö entstehen soll.
Malmös Weg zur Nachhaltigkeit
Im Stadtteil Västra Hamnen lassen sich die städtischen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit besonders beobachten. Das ehemalige Hafenviertel und Werftgelände ist Europas erster CO²-freier Stadtteil. Die Energieversorgung des modernen Viertels, das weniger als einen Kilometer von Malmös historischer Altstadt entfernt ist, basiert zu 100 Prozent auf Wind- und Sonnenenergie. Meer- und Grundwasser sowie Biogas werden unter anderem für die Klimatisierung der Gebäude genutzt. Wärmepumpen entziehen dem Meer- und Grundwasser die Wärme und leiten die gewonnene Energie in die Heizungssysteme weiter. Das saubere Grundwasser dient zudem der Wasserversorgung. Durch ein intelligentes Abfall- und Abwassermanagement werden Biomüll und Abwasser in Biogas umgewandelt. Das von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst hergestellte Gas wird in Form von erneuerbarer Energie der Stadt zur Verfügung gestellt und unter anderem als Treibstoff für öffentliche Verkehrsmittel genutzt.
Das umweltschonende öffentliche Verkehrsnetz spielt in Malmös Gesamtkonzept zur Nachhaltigkeit dabei eine entscheidende Rolle: Die Stadt ist mit acht Hauptbuslinien vernetzt, wodurch jeder Stadtteil nachhaltig erreichbar ist. Eine beliebte Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln ist zudem das Fahrrad, welches 25 Prozent des Gesamtverkehrs der Stadt ausmacht. Dementsprechend stehen den klimabewussten Einwohner:innen Malmös knapp 500 Kilometer Radwege und 28 Kreuzungen, an denen Fahrräder Vorfahrt haben, zur Verfügung. Wohlverdient gilt Malmö damit als die fahrradfreundlichste Stadt Schwedens.
Freizeit und Entspannung: Natürlich nachhaltig
Auch als Tourist bekommt man in Malmö einen beeindruckenden Einblick in die „City of the Future“. Die drittgrößte Stadt Schwedens bietet einen bunten Mix aus traditionellen und futuristischen Passivhäusern – Häusern, die ihren Energieverbrauch durch Solarenergie und Wärmeenergie decken. Der größte Passivhauskomplex ist der im Jahr 2005 fertiggestellte Turning Torso, der als Wahrzeichen der Stadt für ihre Nachhaltigkeit und das futuristische Wohnen steht. Er wurde ausschließlich aus recycelbarem Baumaterial wie Beton, Glas, Stahl und Aluminium gebaut. Das auf Santiago Calatravas Skulptur von einem verdrehten menschlichen Körper basierende Gebäude ist mit beeindruckenden 190 Metern der höchste Wolkenkratzer Skandinaviens.
Auch an Grünflächen zum Entspannen fehlt es der Zukunftsstadt nicht, denn sie ist durchzogen von idyllischen Parks, klaren Teichen, künstlichen Wasserläufen und beeindruckenden Springbrunnen. Aber auch Meerliebhaber sind in Malmö genauso gut aufgehoben. Für sie hat die Stadt eine acht Kilometer lange Uferlinie mit vielerlei Badestellen und Strandpromenaden für einen erholsamen Spaziergang zu bieten. Wer sich in Malmö nicht nur entspannen möchte, dem stehen zahlreiche Skateparks, Spielplätze und Boulderparks zur Verfügung. Malmös Vielseitigkeit machen jedoch nicht nur abwechslungsreiche Architektur und ein großes Angebot an schwedischer Natur aus, sondern auch die vielfältige und bunte Gesellschaft. Die Nachbarschaft besteht aus allen Gesellschaftsschichten und unterstützt so das Konzept für alle erschwinglich und zugänglich zu sein.
Nachhaltig und individuell anreisen
Wer der Frage auf den Grund gehen möchte, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte und entspannt nach Malmö reisen möchte, kann dies mit dem deutsch-dänischen Fährunternehmen Scandlines tun. Umweltschonend pendelt die Hybridfähren-Flotte ab Rostock oder Puttgarden in regelmäßiger Taktung nach Gedser und Rødby. Von da aus kann man mit dem eigenen Auto oder dem Bus bis nach Kopenhagen weiterfahren – und dann beispielweise mit dem Öresund-Ticket über die Brücke nach Malmö. Der Klima- und Umweltschutz haben für die Reederei hohe Priorität. Ihr Ziel ist es deshalb, in wenigen Jahren komplett emissionsfrei zu fahren. Scandlines ist es bereits gelungen, die CO²-Emissionen auf der Linie Puttgarden-Rødby jährlich um ca. 15.000 Tonnen zu verringern, indem sie von Diesel- auf Hybridfähren umgestiegen sind. Darüber hinaus strebt das Fährunternehmen danach, auch die Unterwasserwelt zu schützen: Deshalb verwendet es geräuscharme Thruster, wodurch u.a. die Schweinswale von lautem Lärm verschont bleibt. Scandlines unterstützt außerdem viele weitere umweltfreundliche Projekte und hat zum Beispiel zusammen mit der Energiegesellschaft E.ON in Rostock und Puttgarden mehrere kostenfreie Ladestationen für Elektroautos errichtet.
Wer entspannt nach Malmö reisen möchte, kann dies mit dem deutsch-dänischen Fährunternehmen Scandlines tun.
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