Scandlines ist nicht wie jeder andere Arbeitsplatz – man kann an Land und auf See arbeiten. Auf See sind wir ein kleines schwimmendes Dorf, und an Land herrscht ein pulsierendes und internationales Arbeitsumfeld. Das erfordert, dass wir gut zusammenarbeiten können und flexibel sind.
Lernen Sie hier 10 verschiedene Mitarbeitende kennen, die über ihre Arbeit und Abteilung sprechen.
Klicken Sie direkt auf die Abteilung, über die Sie mehr erfahren möchten:
- Travel Shop – kundenservice und nette Kollegen
- Catering - viele Möglichkeiten und gute Kunden
- BorderShop – Grenzhandel auf vier Etagen
- Im Hafen – Passagiere gut an Bord bringen
- Beim Check-in – ein vielseitiger und geschäftiger Job
- Sonstige Jobs bei Scandlines
Travel Shop – kundenservice und nette Kollegen
Der Travel Shop ist unser Laden an Bord der Fähren – hier werden Parfüm, Hautpflegeprodukte, Make-up, Süßigkeiten, Schokolade, Bier, Wein, Erfrischungsgetränke und Spirituosen verkauft. Hier sind die Verkäuferinnen damit beschäftigt, die Kunden zu beraten, die Produkte einzuräumen und zu kassieren.
Der Travel Shop ist täglich rund um die Uhr geöffnet und die Mitarbeitenden arbeiten in Dreierschichten auf den drei dänischen Fähren. Die meisten Mitarbeitenden haben entweder feste Nacht- oder Tagschichten.
Annette, Parfümerieverkäuferin
„Ich habe einen spannenden Job als Parfümerieverkäuferin Der Job bringt viele spannende Herausforderungen mit sich. Wir bedienen und beraten die Kunden in Bezug auf die verschiedenen Hautpflegeprodukte, und gelegentlich haben wir auch die Möglichkeit, Kunden zu schminken – insgesamt ist es also sehr vielseitig.
Nach meiner Ausbildung begann ich 1996 als Auszubildende bei Scandlines. Danach war ich 1 Jahr bei Matas. Aber dann bin ich wieder zu Scandlines zurückgekommen und seitdem auch hier geblieben, weil es ein wirklich toller Arbeitsplatz mit netten Kollegen ist.“
Randi, Parfümerieverkäuferin
„Wir haben die Ostsee im Blut. Entweder man kann die Arbeit auf See gar nicht leiden – oder man bleibt.“
Randi hat 17 Jahre lang auf den Fähren von Rødby-Puttgarden gearbeitet – und könnte sich nicht vorstellen, jemals wieder arbeitstechnisch an Land zu gehen.
„Es geht darum, dass der Kunde mit der besten Lösung rausgeht und dass er mir vertraut, wenn ich ihn berate.“
Sowohl Randi als auch ihre Kollegen laufen auf Hochtouren, wenn viel los ist. Wenn also unerwartet sieben volle Busse mit Kunden ankommen, die alle eifrig einkaufen wollen, geht die Stimmung so richtig hoch. Und da die Kunden nur 45 Minuten an Bord bleiben, müssen die Mitarbeiter wie ein Uhrwerk funktionieren.
„Wir sind wie eine kleine Familie an Bord, wir kennen uns gut und motivieren uns gegenseitig. Wir sind wirklich gut darin, gute Verkäufe zu feiern“, sagt Randi.
Catering - viele Möglichkeiten und gute Kunden
Bettina, Teamleiterin im Catering
„Ich bin seit 1984 bei Scandlines – also schon eine ganze Weile. Ich war gerade 18 geworden, hatte keine Ausbildung und wusste nicht wirklich, was ich arbeitstechnisch wollte. Ursprünglich wurde ich als Restaurantangestellte eingestellt, aber inzwischen bin ich zur Teamleiterin aufgestiegen.
Es liegt in meiner Verantwortung, die Arbeit in der Cafeteria zu managen und zu delegieren, aber wir sind ein Team, das gemeinsam dafür sorgt, dass alles läuft. Außerdem helfe ich beim Bestellen von Waren, Zubereiten von Speisen und Bedienen von Kunden in der Cafeteria. Auf der Fähre herrscht immer viel Trubel, uns wird also nie langweilig, und das gefällt mir.“
Ditte, Supervisor im Catering
„Ich habe bis 1991 in der Cafeteria gearbeitet, als mir angeboten wurde, mich intern zur Prüferin – heute Supervisor – ausbilden zu lassen. Ich nahm das Angebot dankend an und seitdem haben die Jahre eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich gebracht – sowohl fachlich als auch in der Personalführung.
Ich liebe meine Arbeit, bei der kein Tag dem anderen gleicht und bei der selbst gewöhnliche Tage Herausforderungen bieten. Die Mischung aus administrativer und praktischer Arbeit gefällt mir gut, und vor allem die Mitarbeiterförderung ist spannend. Sich gut um unsere Reisenden zu kümmern und ein Teil ihres positiven Urlaubserlebnisses zu sein, gibt uns viel Energie und Zufriedenheit im Job.
„Ich liebe meine Arbeit, bei der kein Tag dem anderen gleicht und bei der selbst gewöhnliche Tage Herausforderungen bieten.“
Eric, Sous Chef auf der Fähre M/F Berlin
„Wer träumt nicht davon, auf See zu arbeiten?“ sagt Eric Röhnke. Einst waren es die großen Aida-Kreuzfahrtschiffe, die er im Hafen von Rostock sehen konnte, die in seinen Gedanken kreisten. „Aber ich bin sehr froh, dass es die M/F Berlin geworden ist – das passt viel besser zum Familienleben.“
Eric Röhnke wurde 2012 als Koch auf den Fähren von Scandlines angestellt. Seit 2016 ist er Sous Chef auf der Fähre M/F Berlin, die zwischen Gedser und Rostock verkehrt. Als Koch steht Eric sowohl in der Küche als auch am Buffet, wo er eine Menge Gelegenheit hat, sich mit den Gästen im Buffetrestaurant zu unterhalten.
„Die meisten Leute kommen sowohl wegen des Essens als auch der Aussicht und sitzen während der gesamten Überfahrt hier – vielleicht unterbrochen von einem Abstecher in den Laden", sagt Eric.
Das Buffetrestaurant auf der M/F Berlin bietet 320 Sitzplätze und ist in der Hochsaison oft voll besetzt. Und wie in vielen Küchen kann es auch hier hoch hergehen, wenn viel los ist – viele Köche sind temperamentvoll. Aber es herrscht eine gute Zusammenarbeit.
„Auf der Berlin gibt es zahlreiche junge Leute, denn viele von ihnen wurden eingestellt, als das neue Schiff in Betrieb genommen wurde.“
Für Eric ist die Zufriedenheit bei der Arbeit das A und O – und gutes Essen bringt viele Menschen zum Lächeln.
„Und hier auf der Fähre habe ich wahrscheinlich den breitesten Kundenstamm, den ich mir wünschen kann.“
BorderShop - Grenzhandel auf vier Etagen
Scandlines besitzt zwei Bordershops – den BorderShop Puttgarden und den BorderShop Rostock. Mit Tausenden von Artikeln, niedrigen Preisen und internationalen Kunden gleicht kein Tag dem anderen.
Brian, Sous Chef im BorderShop
„Ich finde es lustig und spannend, für Scandlines zu arbeiten. Kein Arbeitstag gleicht dem anderen und ich begegne in meinem Alltag vielen verschiedenen Menschen: sowohl bei meinen guten Kollegen und Mitarbeitern, wo ein guter Teamgeist herrscht, als auch unter bei den vielen internationalen Kunden im Laden.
Durch die Arbeit in einem Unternehmen wie Scandlines ergeben sich hervorragende Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Man kann seine Ideen in die Praxis umsetzen und bekommt die Möglichkeit, viele verschiedene Bereiche der Gastronomie und des Einzelhandels kennenzulernen.“
Im Hafen – Passagiere gut an Bord bringen
In den Häfen von Gedser, Puttgarden und Rødby ist das Terminalpersonal bei Scandlines angestellt, während in Rostock die Mitarbeitenden von Rostock Port den Verkehrsfluss kontrollieren, wenn die Autofahrer auf bzw. von der Fähre fahren.
Der Hafen von Rostock ist der einzige der vier Häfen, den Scandlines anläuft, der sich nicht im Besitz von Scandlines selbst befindet.
Terminalassistenten sind für die Abwicklung der Reise an Bord und an Land zuständig. Wenn die Autofahrer an Bord kommen, werden die Anweisungen von den Schiffsassistenten an Deck gegeben.
Bruno, Terminalmitarbeiter
„Auf dem Parkplatz bin ich dafür verantwortlich, dass die Kunden, die an Bord gehen, pünktlich abfahren. Kein Onboarding ist wie das andere und ich komme mit vielen Leuten ins Gespräch. Ich sitze hauptsächlich im Turm zwischen den Abfahrten der Fähren, wo wir die gefährlichen Güter für die Fähren verwalten und den Zugang der Mitarbeitenden und Lieferanten zum Fährbereich kontrollieren.
Ich habe auch Schichten als Ladeleiter, bei denen ich ausschließlich im Turm sitze. Hier trage ich die Gesamtverantwortung für die Regelung des Verkehrs und die Auslastung der Fähranlegeplätze. Wir haben viel Kontakt mit den Fähren bei der Ausarbeitung des sogenannten Manifests, in dem wir die Anzahl der Passagiere, die Anzahl der Fahrzeuge und das Gesamtgewicht für jede Fahrt festhalten.“
„Ich lerne viel über Kommunikation und Zusammenarbeit [...] Wir stehen im ständigen Dialog sowohl mit dem Deck als auch mit dem Turm und müssen Probleme, die beim Onboarding auftreten, schnell lösen.“
Simon, Terminalassistent
Simon fing nach den Sommerferien 2017 bei Scandlines als Aushilfe im Team der Terminalassistenten an, aber in den Wintermonaten arbeitete er in so vielen Schichten, dass es fast ein Vollzeitjob wurde. Er nutzt seinen Job bei Scandlines als Bedenkzeit vor einem möglichen Studium.
„Ich lerne eine Menge über Kommunikation und Zusammenarbeit. Und das kann ich gut für die Zukunft mitnehmen. Wir stehen im ständigen Dialog sowohl mit dem Deck als auch mit dem Turm und müssen Probleme, die beim Onboarding auftreten, schnell lösen.“
Bei nur 15 Minuten zum Ab- und Beladen der Fähre muss alles schnell gehen.
„Manchmal sind Leute eingeschlafen und ich bin oft derjenige, der runterläuft, um sie aufzuwecken“, sagt Simon. „Einmal musste ich einen LKW-Fahrer von der Toilette holen, damit er losfahren konnte.“
Simon freut sich darauf, zur Arbeit zu kommen, weil die Stimmung allgemein gut ist.
„Ich habe zu allen meinen Kollegen ein gutes Verhältnis. Wir sind sehr unterschiedlich, aber ich komme mit allen klar.“
Beim Check-in – ein vielseitiger und geschäftiger Job
Bevor unsere Kunden an Bord der Fähre gehen, müssen sie durch den Check-in – entweder um ein Ticket zu kaufen oder um die Reservierungsnummer anzugeben, die sie von zu Hause mitgebracht haben.
Unsere Fähren auf der Strecke Rødby-Puttgarden verkehren rund um die Uhr, sodass der Check-in immer besetzt ist. Auf der Strecke Gedser-Rostock fahren die Fähren alle zwei Stunden, mit einer Pause von gut vier Stunden in der Nacht.
Große Mengen an Frachtgut werden sowohl über Rødby-Puttgarden als auch über Gedser-Rostock transportiert. Lkw-Fahrer von nah und fern kommen, um den Papierkram vor der Überfahrt zu erledigen – und nicht immer reichen Sprachkenntnisse wie Englisch und Deutsch aus, um sich verständlich zu machen. Stattdessen erfolgt die Kommunikation mit Händen und Füßen oder mit kleinen bereitliegenden Piktogrammen. Außerdem helfen sich die Fahrer oft gegenseitig.
In den Häfen von Rostock, Rødby und Gedser wechseln sich die Check-in-Mitarbeitenden tagsüber in der Regel zwischen dem Schalter und der Check-in-Box für Pkw ab, wenn sie für beides ausgebildet wurden.
Als Check-in-Mitarbeitender in Puttgarden arbeitet man entweder eine ganze Schicht am Schalter, wo die Fahrer Papiere sortieren, oder an der Box – allerdings muss man flexibel sein, wenn an der einen oder anderen Stelle besonders viel los ist.
Um am Check-in von LKWs arbeiten zu können, muss man eine spezielle Ausbildung im Umgang mit gefährlichen Gütern absolviert haben.
Sonstige Jobs bei Scandlines
Lasse, Teamleiter
„Mein Job als Teamleiter bietet mir eine Menge Möglichkeiten. Die Möglichkeit, sich menschlich weiterzuentwickeln, die Möglichkeit, verschiedene Projekte auf den Weg zu bringen, und die Gelegenheit, viele Leute kennenzulernen, sowohl aus meiner eigenen Abteilung als auch aus anderen Abteilungen auf der Fähre.
Ich habe viele Freiheiten und trage viel Verantwortung – dabei arbeite ich sehr selbstständig. Das stellt hohe Anforderungen an mein Verantwortungsbewusstsein, meinen Überblick und meine Fähigkeit, eine lange Schicht so zu planen, dass man immer etwas erreicht und nicht nur Flaschen hin- und herschiebt. Da gibt es einige fest eingeplante Dinge, die während einer Schicht erledigt werden müssen, aber im Großen und Ganzen entscheide ich, wie ich meinen Tag plane. Es ist immer Zeit für Humor, lustige Sprüche und Witze! Auch das macht Scandlines zu einem angenehmen Arbeitsplatz.“
Ole, Lager- und Logistikmitarbeiter
„Wir haben immer etwas zu tun, da wir die Produktpalette ständig erweitern. Das bedeutet, dass wir auch Platz für diese Erweiterungen im Lager finden müssen, und das erfordert zwei Dinge: Absprache mit anderen Abteilungen und – nicht zuletzt – Kreativität!
Ich war so motiviert, dass ich letztes Jahr versucht habe, sechs Monate lang in der Einkaufsabteilung zu arbeiten. Es war eine große Herausforderung. Ich kehrte ins Lager zurück und hatte im Frühjahr die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Lager- und Logistikmitarbeiter zu absolvieren. Ein Teil der Ausbildung wurde mir angerechnet, da ich so einiges mitbrachte, wie beispielsweise einen LKW-Führerschein, vier Jahre Arbeit in einem Lagerhaus und andere Erfahrungen.
Im Juni 2007 bestand ich die Gesellenprüfung und hatte damit eine weitere Ausbildung abgeschlossen. Wenn man also Interesse hat, gibt es reichlich Möglichkeiten bei Scandlines.“